"... und wenn es nicht zum Heulen wär,
hätt´ ich gern laut drüber gelacht"

Betrachtet man den Ablauf der Entwicklung des heute als EU bezeichneten Staatenbundes, so wird schnell deutlich, dass es sich fast ausschließlich um wirtschaftliche Ziele handelt, die mit dieser Vereinigung verfolgt wurden und werden. Da aber diese für die Wirtschaft in Europa so vorteilhafte Institution Europa mehr und mehr Nachteile für die breite Masse, für Otto-Normalverbraucher mit sich bringt, versucht man mit den in der Politik üblichen Mitteln, die Täuschung, der Lüge und kleinen Leckerlies, die Menschen bei der "Stange" zu halten. Vorsichtshalber verzichtet man zusätzlich, wie in Deutschland, auf Volksentscheide zu diesem Thema. Demokratie ist was anderes!
Das ganze politische Engagement, das sich die Damen und Herren "Volksvertreter" von uns Bürgern wünschen ist, alle vier, bzw. fünf Jahre ein Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen. Und um das zu erreichen werden wir, bei nationalen und bei EU-Wahlen gleichermaßen belogen, im Unklaren belassen und mit scheinbaren Wohltaten getäuscht. Kaum sind dann die Stimmen ausgezählt, zeigen die Sieger ihr wahres Gesicht, die wahren Absichten. Bestenfalls mit wölfisch-devotem Grinsen, händeringend um Bedauern und Verzweiflung vorzugauckeln, werden Wahlversprechen relativiert, dann negiert, jedoch immerhin für das Jahr 20XX in Aussicht gestellt.
Das Parlamentsgebäude der EU
Das Parlamentsgebäude der EU
www.strassburg.eu
So läuft das nun schon seit vielen Jahrzehnten und der "Michel" läßt sich weiterhin an der Nase durch die Jahrhunderte führen.
Haben diese und ähnliche Methoden bereits auf nationaler Ebene nicht selten schlimme Folgen für den "einfachen" Bürger, so gewinnen deren Auswirkungen auf europäischer Ebene zusätzlich an Prisanz, da das System auf Grund seiner Größe und schweren Überschaubarkeit noch schwerer zu beeinflussen, Fehlentwicklungen noch schwerer zu stoppen sind.
Demokratie, so hat schon vor 300 Jahren ein namhafter Schriftsteller und Philisoph erkannt, wird mit seiner quantitativen Ausdehnung immer an Qualität einbüssen; das heißt, je größer die zu regierende Fläche, die Zahl der Bürger, desto weniger Demokratie ist tatsächlich umsetzbar. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre kann man dann auch erkennen, dass der beschriebene Effekt, wenn schon nicht gezielt herbeigeführt, gewollt ist, dann doch, zumindest in Ansätzen, hocherfreut und wohlwollend zur Kenntnis genommen wird. Politiker, auf nationaler Ebene mit irgendeinem Problem konfrontiert, müssen sich oft nicht mehr mit langen und lästigen Diskussionen herumschlagen, nach Argumenten suchen und sich herauswinden. Im Gegenteil: sie stellen sich ganz auf die Seite der Kritiker, zeigen vollstes Verständnis für deren Anliegen, teilen möglicherweise sogar deren Argumente und waschen dann ihre Hände in Unschuld, indem sie mit grossem Bedauern auf eine entsprechende Verordnung der EU hinweisen (so geschehen beispielsweise im Zusammenhang mit den unseligen,
unnötigen und unmenschlichen Schlachtviehtransporten quer durch Europa). Es stört sich dann auch kaum jemand daran, dass derselbe Politiker schon ein paar Tage später in einer Rede den uneingeschränkten Nutzen lobpreist, den die EU angeblich ausnahmslos für alle Bürger mit sich bringe.
Bei der Aufzählung der Vorteile der EU für Otto-Nor- malverbraucher tun sie sich allerdings dann alle etwas schwer, weshalb immer und immer zwei Hauptargumente aufgeführt werden. Nummer eins: keine Kriege mehr innerhalb Europas. Nummer zwei: kein Geldumtausch vor Urlaubsreisen. Ganz großes Kino!!! Bedenkt man nämlich, dass Kriege immer Ausdruck diplomatischen Vollversagens sind und dass solche mit der entsprechenden Begabung und einem entsprechenden Willen auch ohne eine politisch wie auch immer zu nennende Vereinigung zu vermeiden sind und des weiteren, dass der Umtausch der damaligen D-Mark in Peseten immer auch ein Stück Urlaubsgefühl lange vor Urlaubsantritt mit sich brachte, dann bleibt für den europäischen Normalbürger, also die MEHRHEIT, nicht mehr viel. Darüber hinaus kann man bei Anwendung des zweiten Argumentes und unter Hinzuziehung der Betrachtungsergebnisse der letzten Jahre durchaus auch eine gewisse Häme in diese interpretieren, sind wir doch auf Grund der stetig sinkenden Realeinkommen bei der Arbeiterschicht, hauptsächlich verursacht durch den Anschluß von "Billiglohnländern" an die Europäische Union, eh bald nicht mehr in der Lage, Urlaubsreisen ins Ausland zu unternehmen.
Doch wo Schatten ist, da muss auch Licht sein. Anstatt faul an den Stränden Spaniens, Italiens oder Griechenlands rumzuliegen verbringen wir unseren Urlaub im vertrauten sozialen Umfeld, suchen uns Gleichgesinnte und formieren endlich, endlich einen Widerstand gegen die überwiegend von Schwachsinn geprägten EU-Verordnungen. Und derer gibt es reichlich, wei man von einem Verband von Wirtschaftslobbyisten nicht anders erwarten kann. Läßt man jene Verordnungen weg die erst nötig wurden, weil es die EU gibt, und dann auch noch jene, die lediglich den Bürokratenwahn wiederspiegeln, sonst aber keine allzu verheerenden Folgen für das soziale Leben oder das Rechtsempfinden der Bürger haben, Bananen- und Gurkenverordnung beispielsweise, so bleibt doch noch reichlich Stoff, der Empörung verdient und diese nun auch ernten soll. Die Absicht, ältere Fahrzeuge jährlich zum TÜV zu schicken, begründet mit nicht nachweisbaren Schreckenszahlen oder der an Unverschämtheit und Kaltblütigkeit nicht mehr zu überbietende Versuch, das Lebenselement Wasser den Haien aus der Wirtschaft zum "Fraß" vorzuwerfen (hier mehr zu diesem Thema) seien hier nur mal stellvertretend genannt.
Also Leute: Es gibt vielt zu tun. Lasst uns Sand im Getriebe dieser Wirtschaftsunion sein!