Manchmal, so weiß ich heute, muss man weit gehen, bis man da ankommt, wo man nie mehr weg will, wo eine "Sache" alles sein kann und alles sich immer wieder auf diese "Sache" konzentriert. Und "gehen" ist hierbei nicht unbedingt wörtlich gemeint. In meinem Fall jedoch war es mit einem Ortswechsel verbunden und das ausgerechnet von da weg, wo ich bis zum Zeitpunkt dieser Erkenntnis nie wieder weg wollte. Zehn Jahre war ich überzeugt, ein nicht mehr abwendbarer Wahlpfälzer zu sein. Nicht weil auf diesem schönen Stück Erde so tolle Menschen leben wie sonst nirgendwo auf unserem Planeten und auch nicht, weil der Wald dort so dicht sein kann, dass man sich förmlich darin verstecken kann. Ein wenig von beiden und noch mehr.
Dort gibt es nicht mehr und nicht weniger tolle Menschen als sonstwo, der Wald aber bietet eine grandiose Möglichkeit sich derer zu entziehen, die nicht ganz so toll sind.
Wie auch immer. Für die Realisierung des Vorhabens, ein lebenslänglicher Pfälzer zu bleiben, bedurfte es eines gewaltigen Umweges, sowohl räumlich als auch chronologisch. Denn im hohen Norden unserer Republik lebte der eine Mensch, oder besser die eine wundervolle "Menschin", deretwegen sich der Abschied vom schönsten Fleckchen Erde auch nach über zehn Jahren dort immer noch lohnte. Aber auch vor diesem Hintergrund schwang ganz leise die Sehnsucht nach den Bäumen, den Freunden, der Stille und der nächtlichen Dunkelheit in mir weiter und ließ die Hoffnung in mir leben, irgendwann mit der Frau meiner Träume in das Land meiner Sehnsüchte zu ziehen.
Und tatsächlich wurden für mich im ausgehenden Jahr 2016 die Zeichen auf Rückkehr in den Pfälzer Wald gestellt. Als geborenes und unabänderliches Landei machte mir das hektische und von stetem Lärm durchzogene Stadtleben immer mehr zu schaffen. Die Zunahme von Erkrankungen und Erschöpfungszuständen gaben schließlich den letzten Anstoß, den in den letzten knapp 17 Jahren gemeinsam geführten Haushalt wieder aufzusplitten: ich bezog im Jahr 2017 eine Wohnung im Pfälzer Wald, mein geliebter Schatz siedelte um in die Stadt im Hamburger Umland, in der sich auch ihre Arbeitsstelle befand.
Es mussten weitere dreieinhalb Jahre ins Land gehen, ehe sich der lang ersehnte Zustand des Wohnens und Liebens am selben Ort einstellte.
Was ich mitnehmen konnte auf diese Reise durch Raum und Zeit habe ich mitgenommen, und auch wenn ich den allgegenwärtigen Leidenschaften in den ersten Jahren meines nord-deutschen Lebens nicht so wirklich frönen konnte, so lebten diese im Hintergrund meines Denkens und Fühlens immer weiter. Zusammen mit der Sehnsucht bildeten sie die Grundlage für die Ausflüge in den kreativen Lebensbereich und alles, was diese Ausflüge hervorbrachten, wird auf den Unterseiten dieses LINKS zu sehen sein. Teilweise und ganz, lieblich und herb, schön und hässlich.
Auf der Seite Galerie sind die Ergebnisse älterer und neuerer Ausflüge in die Welt der Photografie - ich habe die Rechtschreib- reform zur Kenntnis genommen, weigere mich aber ein Wort zu verunstalten, nur weil ein paar Bürokraten, die nichts besseres zu tun haben, das so wünschen - zu sehen. Mit einem Klick auf das Bild wird dieses mit Hilfe eines Scripts vergrößert dargestellt. Solltest Du die Ausführung von Java-Scripts auf Deinem Rechner deaktiviert haben, wird das Bild in einem neuen Fenster des Browsers vergrößert gezeigt.
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Unter Poesie und Prosa werden Auszüge aus dem breits veröffentlichten Buch "HÖHENFLÜGE UND BRUCHLANDUNGEN" zu finden sein. Sollte es mir in naher Zukunft mal wieder gelingen, neues aus meiner Feder fließen zu lassen, dann wird dies, ganz oder teilweise, auf dieser Seite seinen Platz finden. Lassen wir uns mal überraschen.
Und, neudeutsch: last but not least, die Seite, auf der ich rummotze, wo ich mal über dies, mal über das maule, verbunden mit der Hoffnung, dass mir dann leichter wird. Darüber hinaus soll mir die Seite Meckerecke eine Möglichkeit bieten, meine Meinung zu äußern - mit der Minimalchance, dass jemand es liest und sich wieder findet oder, hähähä, sich wenigstens ein wenig, besser noch gewaltig, darüber ärgert.
Tja, das wär dann auch schon alles, was ihr auf Seine Angelegenheiten findet. Ich hoffe, ihr habt viel Spass beim Gucken und lesen.